2020

Nach wochenlangen Arbeiten an unserer Webseite ist die FWE seit Montag wieder mit ihrem eigenen Auftritt im Internet präsent.

Nach fast zehn Jahren hatten wir uns bereits im Sommer entschieden, unsere Webseite fweschborn.de grundlegend zu überarbeiten und unsere Inhalte in einem neuen und zeitgemäßen Layout zu präsentieren.
Neben aktuellen Fotos, die wir natürlich auch auf die Seite gestellt haben, war es unser Ziel, die neue Seite übersichtlicher und einfacher zu gestalten. Beispielsweise gibt es auf der Startseite den „Seniorenknopf“. Dieser Knopf führt direkt auf die Seite mit den aktuellen Informationen des Seniorendezernenten Helmut Bauch.
FWE-Presseerklärungen sowie unsere Anträge zu den Stadtverordnetenversammlungen können Sie auf der Seite ebenso finden wie Einladungen zu FWE-Veranstaltungen, die hoffentlich nächstes Jahr wieder möglich sein werden.
Unser Dank gilt Herrn Hans Herbrand, der die Seite gestaltet hat und uns jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung stand.
Erster Ansprechpartner im Zusammenhang mit der neuen FWE-Webseite wird zukünftig FWE-Mitglied Carsten Sausner sein.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, uns auf fweschborn.de virtuell zu besuchen und sich über die kommunalpolitischen Themen und Projekte der FWE zu informieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und natürlich auch über Anregungen für unsere neue Seite.

In der letzten Sitzung des Jahres ging es in erster Linie um den Haushalt für das kommende Jahr und um einige weitere Anträge.
Ein Haushaltsantrag der FWE hatte das Ziel, „Weitere Bänke im Stadtgebiet und im Arboretum“ zu errichten. Wir sind der Meinung, dass es durch die Veränderung der Altersstruktur in Eschborn mehr und mehr Seniorinnen und Senioren gibt, denen selbst kurze Wege schwerfallen.  Deshalb mehr Bänke, die auch in der Sitzhöhe für ältere Mitbürger geeignet sein sollen.
Den Bänken wurde mehrheitlich zugestimmt, ebenso wie zu unserem Antrag, 20.000 Euro an die Schwalbacher Tafel zu spenden, die in Zeiten von Corona besonders betroffen ist. Sowohl Helfer als auch Kunden gehören in großer Zahl Risikogruppen an, was die so wichtige Arbeit nicht einfacher macht.  Viele Kunden können nicht mehr selbst zur Tafel kommen und müssen beliefert werden, was kostspielig ist.
Am Beispiel der Tafel-Anträge zeigte sich eine doch zielführende und vernünftige Zusammenarbeit der Fraktionen im Ausschuss. Es gab insgesamt 4 Anträge, der Schwalbacher Tafel einen Zuschuss zu gewähren. Eine Einigung auf die Höhe des Betrages ging schnell und die Förderung der Tafel war beschlossen.
Keine Mehrheit fand der FWE-Antrag, Räumlichkeiten für Eschborner Studierende zu finden und bereitzustellen. Wieder ein Antrag, der den Auswirkungen der Corona-Pandemie geschuldet ist. Denn viele Studierende sind im Moment im „Home-Office“ und haben oftmals aufgrund beengter Verhältnisse in der Familienwohnung Probleme adäquat zu lernen. Aus Studentenkreisen wurde diese Idee an uns herangetragen, jedoch leider abgelehnt. Wir planen, diese Idee erneut einzubringen
Ähnlich verhält es sich mit dem FWE-Antrag zur Errichtung eines Sozialkaufhauses in Eschborn. In Schwalbach, Flörsheim und Unterliederbach gibt es bereits solche Kaufhäuser, betrieben von der Caritas oder dem Diakonischen Werk. Im HFA wurde unser Vorschlag abgelehnt. Wir werden diese Idee jedoch nicht aufgeben, sondern weiterverfolgen.
Auf Tagesordnung A und damit bereits von allen Fraktionen befürwortet, stand der FWE-Antrag für ein stationäres Hospiz in Eschborn. Wir freuen uns sehr, dass unser Hospiz-Antrag von allen Fraktionen mitgetragen wird. Dass Eschborn sich dieses wichtigen und dringenden Themas annimmt ist überfällig und wird mit Sicherheit auch unserer Stadt gut zu Gesicht stehen. Seniorendezernent Helmut Bauch hatte in einer sehr eindringlichen Rede im AJSS zu seinen Erfahrungen als Seniorendezernent zu Thema Hospiz gesprochen und für offene Fragen hatten wir auch eine Sachverständige gebeten, an der Sitzung teilzunehmen. Für die Eschbornerinnen und Eschborner ist es mit Sicherheit ein guter und beruhigender Gedanke, dass in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft, die letzten Tage in einem eigenen Eschborner Hospiz verbracht werden können. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu diesem FWE-Antrag waren sehr positiv.
Wir sind gespannt auf das nächste Jahr, das ganz im Zeichen der Kommunalwahl steht. Wir hoffen, dass Sie uns weiterhin unterstützen, denn „Der Bürgerwille verdient Respekt“.

Regine Seidel                                                            Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende                                        FWE Pressesprecher

In der Stadtverordnetenversammlung am heutigen Donnerstag steht auf Tagesordnung A der FWE-Antrag „Stationäres Hospiz für Eschborn“. Tagesordnung A ist der Teil der Tagesordnung, der die Anträge umfasst, die vorab in den Ausschüssen einstimmig beschlossen wurden.
„Wir freuen uns sehr, dass unser Hospiz-Antrag von allen Fraktionen mitgetragen wird“, erläutert Fraktionsvorsitzende Regine Seidel.
Durch die Arbeit von FWE-Magistratsmitglied und Seniorendezernent Helmut Bauch wurde die FWE auf dieses dringende Thema aufmerksam.
„Ich habe durch meine Tätigkeit als Seniorendezernent sehr viel Kontakt mit älteren Menschen in Eschborn und die meisten machen sich große Sorgen, wie es einmal werden wird, wenn die letzten Tage gekommen sind“, beschreibt Helmut Bauch seine Erfahrungen.
Es ist eine große Beruhigung, wenn es die Möglichkeit gäbe, in Eschborn selbst in einem stationären Hospiz diese letzten Tage zu verbringen. Für Freunde und Familie ist die Fahrt in eines der beiden umliegenden Hospize in Oberursel oder Flörsheim aufgrund der Entfernung oft nicht machbar. Dass diese Hospize sowieso meistens eine längere Warteliste haben, kommt noch dazu.
Die FWE-Fraktion hatte den Antrag zur Prüfung, ob, wie und wo ein stationäres Hospiz in Eschborn errichtet werden kann, bereits im August gestellt. Da sich jedoch viele Fragen bezüglich der Machbarkeit oder der Trägerfunktion auftaten, haben wir unseren Antrag geschoben und in der folgenden Sitzungsrunde eine Sachverständige eingeladen.
Es konnten alle Fragen geklärt und Bedenken zerstreut werden. Der FWE-Antrag wurde im Haupt- und Finanzausschuss einstimmig beschlossen und wir gehen davon aus, dass das auch heute Abend so in der Stadtverordnetenversammlung der Fall sein wird.
Somit kann der Magistrat in den nächsten Wochen die Prüfungsphase beginnen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass dann am Ende vom Magistrat vorgeschlagen werden wird, wo und wie das Projekt „Stationäres Hospiz in Eschborn“ umgesetzt werden wird.

Regine Seidel                                                            Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende                                        FWE Pressesprecher

Auf der Mitgliederversammlung am letzten Dienstag wurde die FWE-Liste für die Kommunalwahl 2021 einstimmig beschlossen. Corona bedingt mit Mundschutz unter Einhaltung der Hygienerichtlinien und in einem extra angemieteten großen Raum fand die Versammlung mit zahlreichen FWE-Mitgliedern statt.
„Auf Platz 1 der Liste haben wir Seniorendezernent Helmut Bauch gesetzt,“ erläutert Fraktionsmitglied Jörg Baumgardt. „In den vergangenen Jahren hat Herr Bauch in seiner Funktion als Seniorendezernent herausragende Arbeit für die Seniorinnen und Senioren in Eschborn geleistet. Man kann schon sagen, hier wird das Ehrenamt zum Fulltimejob.“
Auf den Plätzen 2 und 3 kandidieren Fraktionsvorsitzende Regine Seidel und Magistratsmitglied Lilli Becking. Auf den weiteren Plätzen folgen die Fraktionsmitglieder Dr.Dietrich Buß, derzeit Vorsitzender des Bau- und Umweltausschusses, Jörg Baumgardt und Klaus-Peter Henrich, gefolgt von Petra Baumgardt.

Neue Namen auf der Liste

Die letzte Woche ausführlicher vorgestellten neueren Mitglieder der FWE kandidieren auf den Plätzen 8 bis 11. Hier macht den Anfang Carsten Sausner. Eschborner seit 2002, aktiv im Karnevalsverein und im Schachclub und Mitglied der FWE seit 2 Jahren. Auf Herrn Sausner folgt Frau Carmen Candia-Beery, die in Niederhöchstadt lebt und bereits seit 2016 Mitglied der FWE ist. Sie setzt sich im Stadtelternbeitrat aktiv für die Belange von Familien in Eschborn ein.
Die beiden jüngsten Mitglieder der FWE folgen auf den Plätzen 10 und 11. Amin Boulaich und Marven Ishak sind beide ehemalige Schulsprecher der HvK, haben gerade ihr Studium begonnen und freuen sich darauf, politisch in ihrer Heimatstadt aktiv werden zu können.
Den Ehrenplatz am Ende der Liste nimmt Frau Gertrud Brendel aus Niederhöchstadt ein, die bereits seit Gründung der FWE in 2010 dabei ist.
„Wir freuen uns über unsere Liste für die Kommunalwahl 2021“, fasst Fraktionsvorsitzende Regine Seidel den Abend der Mitgliederversammlung zusammen. „Wir konnten jüngere und auch sehr junge Eschborner überzeugen, sich mit uns für die Belange der Eschbornerinnen und Eschborner einzusetzen.“
„Bei den Neuen wie auch bei den langjährigen FWE Mitgliedern ist es die Tatsache, dass sich die FWE als Wählergemeinschaft ausschließlich für Eschborn engagiert, ein sehr wichtiger Aspekt bei der Entscheidung mitzumachen“, so Klaus-Peter Henrich.

Wahlprogramm in Arbeit

Gemeinsam mit allen FWE-Mitgliedern sind wir jetzt dabei, unsere Punkte für unser Wahlprogramm zusammenzustellen. Wichtige Projekte, die uns schon lange begleiten, wie beispielsweise der Neubau der Stadthalle und die Rathaussanierung, gehören dazu. Aber auch der Neubau der neuen Schwimmhalle für das Wiesenbad ist ein wichtiges Projekt, das wir weiterhin begleiten werden und nach Fertigstellung die Neugestaltung des Außenbereichs angehen werden.
Neue Punkte sind klimapolitische Projekte, die aus Sicht der FWE gerne mit Eschborn in einer Vorreiterrolle angegangen werden können. Kleinere Dinge wie Unterstützung der Eschborner Vereine bei der Vermeidung von Plastikmüll bei Veranstaltung und auch ganz große Ideen, wie die Nutzung von Abwärme bei künftigen Bauprojekten.
Wie in den vergangenen Jahren steht unser Wahlkampf und auch unsere gesamte kommunalpolitische Arbeit unter dem Slogan:

Die Liste der FWE für die Kommunalwahl 2021:

  1. Helmut Bauch
  2. Regine Seidel
  3. Lilli Becking
  4. Dietrich Buß
  5. Jörg Baumgardt
  6. Klaus-Peter Henrich
  7. Petra Baumgardt
  8. Carsten Sausner
  9. Carmen Candia-Beery
  10. Amin Boulaich
  11. Marven Ishak
  12. Adrian Daniel
  13. Monika Bauch
  14. Martin Rösler
  15. Achim Jilg
  16. Anita Buß
  17. André Strauch
  18. Gertrud Brendel

Regine Seidel                                                            Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende                                        FWE Pressesprecher

Am letzten Mittwoch hatte die FWE zu einer Pressekonferenz geladen, um vier neue Mitglieder vorzustellen. „Wir freuen uns sehr, dass wir, natürlich auch mit Blick auf die im Frühjahr anstehende Kommunalwahl, mit neuen, interessanten Mitgliedern in der FWE uns noch intensiver um die Geschicke unserer Stadt kümmern können“, so Fraktionsvorsitzende Regine Seidel.
Mit neuen Mitgliedern kommen immer auch neue Ideen, Ansätze und Schwerpunkte dazu. Gerade in Zeiten, wenn junge Menschen immer mehr Schwierigkeiten haben, sich mit dem politischen Geschehen zu identifizieren, ist es umso wertvoller, dass gerade junge Menschen den Weg zur FWE gefunden haben.
Es ist für alle vier gerade die Unabhängigkeit der Wählergemeinschaft FWE von politischen Ideologien und Parteizwängen, die sie überzeugt hat, dass sie sich hier am besten für ihre Heimatstadt engagieren können.

Carsten Sausner, Jahrgang 71, als Mathematiker im Finanzbereich tätig, lebt seit 2008 in Eschborn und ist u.a. beim Schachclub Eschborn und den Eschborner Käwwern aktiv.
„Was mir an der FWE besonders gefällt, ist, dass ich die Möglichkeit habe, in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten am kommunalpolitischen Geschehen Eschborns teilzunehmen und mitzuwirken, ohne einer politischen Partei anzugehören, mit deren aktueller Haltung zu bundespolitischen Themen ich mich vielleicht gar nicht identifizieren kann,“ erklärt Carsten Sausner seine Beweggründe.
Die für ihn wichtigsten Themen in Eschborn sind Wohnraum (u.a. „altes“ Gelände der Feuerwehr, Hauptstraße 195) und Verkehr, inklusive Lärmschutz sowie Fertigstellung und Umsetzung des Masterplans. Als weiteres wichtiges Projekt nennt Carsten Sausner den Neubau der Stadthalle. Ideen und Pläne für das ehemalige Gelände der Baumschule Christensen sollten ebenfalls entwickelt werden.

Carmen Candia-Beery, Jahrgang 80, Juristin, geboren in Luxemburg, studierte in den USA, lebt mit ihrer Familie seit 2014 in Niederhöchstadt. Seit 2016 engagiert sich Carmen Candia im Stadtelternbeirat, insbesondere in der Verkehrssicherheits-AG für sichere Wege für Schulkinder. „Die wichtigen Themen für mich sind alle Anliegen rund um die Familie, Kinder und Jugendliche, insbesondere der kontinuierliche Ausbau der Angebote für Kinderbetreuung, Freizeitbeschäftigungen und Mitsprache, z.B. durch die Stärkung des Stadtelternbeirats,“ schildert Carmen Candia ihre Motivation. Außerdem spricht sie sich dafür aus, die historischen Ortskerne zu erhalten und wenn möglich, neu zu beleben. Offene Kommunikation, Transparenz und aktive Beteiligung der Bürger sind für Carmen Candia ebenso sehr wichtige Elemente in der Kommunalpolitik.
„Die FWE setzt sich mit realistischem Blick und praktischen Ideen für positive Entwicklungen in unserer schönen Stadt ein. Das alles passt gut zu mir und meinen Überzeugungen,“ erklärt Carmen Candia.
Die beiden jüngsten Neuen bei der FWE sind Marven Ishak und Amin Boulaich, sicherlich einem Großteil der HvK-Schülerinnen und Schülern als ehemalige Schulsprecher bekannt.

Marven Ishak, 18 Jahre, Abitur an der HVK, angehender Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Maschinenbau, stellt fest: „Bereits in der Oberstufe der Heinrich-von-Kleist Schule in Eschborn verstand ich, dass man nur etwas erreichen und verbessern kann, wenn man sich dafür engagiert.“ Für Marven Ishak beginnt Politik daheim und sowohl sein Amt als Schulsprecher als auch die Kandidatur des damaligen Schulleiters Adnan Shaikh zum Bürgermeister weckten sein Interesse an der Kommunalpolitik. „In Eschborn möchte ich mich engagieren und dazu beitragen, dass das Leben hier für die Bürger gesellschaftlich und auch wirtschaftlich so gut bleibt, wie es jetzt ist und in Zukunft noch besser wird. Mein Wunsch ist es, dass insbesondere die Jugend Eschborns ein Stück weit aus ihrer Politikverdrossenheit herauskommt, und wie kann man das besser machen, als selbst mit bestem Beispiel voranzugehen.“ So sind es auch die Themen, die die Jugend angehen, die Marven Ishak besonders interessieren, wie beispielsweise Sport- und Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche in unserer Stadt. „Bei der FWE habe ich gemerkt, dass es um die Sache als Solches geht. Parteipolitik und Fraktionszwang gibt es nicht. An erster Stelle steht der Bürgerwille und das hat mich überzeugt, bei der FWE mitzumachen, denn ich will nicht für etwas meine Stimme abgeben müssen, wofür ich auch nicht persönlich stehe. Es geht mir um die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger der Stadt Eschborn, denn „Bürgerwille verdient Respekt“.“

Auch Amin Boulaich, 19 Jahre alt, hat an der HvK mit viel Freude und Elan das Amt des Schulsprechers bekleidet. Nach seinem Abitur hat er in Frankfurt mit dem Jurastudium begonnen. “Meine Heimatstadt ist Eschborn. Ob Kindergarten, Grundschule oder dann die HvK, alles spielte sich in Eschborn ab. Gleiches gilt für meine Freizeitaktivitäten und Hobbys, vom Schwimmtraining im Wiesenbad bis hin zum Fußball beim FC Eschborn und aktuell in Niederhöchstadt,“ schildert Amin Boulaich seine Verbundenheit zu Eschborn. Der Politikunterricht in der Oberstufe hat ihn dazu gebracht, sich mit kommunalpolitischen Themen auseinanderzusetzen und dann letztendlich die Entscheidung zu treffen, selbst kommunalpolitisch aktiv zu werden. „Ich möchte selbst an Projekten für meine Stadt mitarbeiten und mich für die Entwicklung neuer Ideen und deren Umsetzung persönlich einsetzen. Gerade in meiner Zeit als Schulsprecher konnte ich viel lernen und habe eine enge Verbindung zu vielen jungen Menschen in Eschborn aufbauen können.“
Auch Amin Boulaich sieht, dass viele Jugendliche glauben, mit der eigenen Stimme und mit eigenen Ideen gerade in der Politik kein Gehör zu finden. „Dass dieser Gedanke nicht richtig ist, konnte ich mir persönlich relativ schnell bei der FWE beweisen. Die FWE spiegelt meine Vorstellung von echter Kommunalpolitik wider.“
Neben Carsten Sausner und Carmen Candia werden auch Amin Boulaich und Marven Ishaak einen aussichtsreichen Listenplatz auf der FWE-Liste für die Kommunalwahl 2021 bekommen.
Die Liste für die Kommunalwahl wird in der übernächsten Woche beschlossen werden. „Wir freuen uns auf einen engagierten, spannenden und fairen Wahlkampf, der sicherlich durch die Coronabeschränkungen etwas anders als in der Vergangenheit ausfallen dürfte,“ stellt Dr. Dietrich Buß, FWE-Stadtverordneter und Vorsitzender des Bau- und Umweltausschusses fest. „Unser Wahlprogramm ist in Arbeit und wir werden unsere wichtigen Themen für Eschborn wie gewohnt klar und verständlich darstellen,“ ergänzt Jörg Baumgardt, FWE-Stadtverordneter. Neben den immer aktuellen Themen Wohnungsbau, Verkehr und verschiedenen Projekten wie Neubau der Stadthalle liegt, nicht zuletzt durch den Seniorendezernenten und FWE-Mann Helmut Bauch, ein Schwerpunkt auf Projekten, die die Eschborner Seniorinnen und Senioren betreffen. „Die FWE und ich persönlich setzen uns ganz klar für ein Hospiz in Eschborn ein,“ nennt Seniorendezernent Helmut Bauch ein Beispiel.
Das Ziel ist klar: Wir streben eine starke Fraktion an, die in den kommenden fünf Jahren engagiert und mit großem Einsatz zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Eschborn mitarbeitet.
Denn für die ganze FWE gilt selbstverständlich weiterhin: Bürgerwille verdient Respekt!

Regine Seidel                                                            Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende                                        FWE Pressesprecher

Als wir uns die letzten Pressemitteilungen von CDU und Grünen ansahen, haben wir uns doch etwas gewundert. Hier wird mit viel Mühe und viel Text versucht, dem Leser zu suggerieren, welche guten Ideen sie hätten und dass sie diese zum Wohle der Bürger- und Bürgerinnen dieser Stadt durchsetzen würden.

Stadthalle und Rathaus

Es wird das Konzept für die Stadthalle und das Rathaus vehement gelobt, obwohl gerade dieses Konzept November 2018 in der Stadtverordnetenversammlung von der CDU und den Grünen gegen die Stimmen von SPD, FDP, FWE und Linken abgelehnt wurde. Woher der plötzliche Sinneswandel? Liegt es am neuen CDU Bürgermeister….? An der anstehenden Kommunalwahl…?

Hochwasserschutzkonzept

Auch wird suggeriert, dass der Antrag von FWE und FDP für ein Starkregen- und Hochwasserkonzept, der in der letzten Stadtverordnetensitzung einstimmig beschlossen wurde, aus der Feder der CDU stamme, obwohl im Änderungsantrag nur ein einziges Wort ergänzt wurde.

Klimaschutzkonzept

Etwas befremdlich ist auch der Umgang mit dem Antrag der FWE in Bezug auf das Klimaschutzkonzept. Dieses Klimaschutzkonzept wurde 2014 verabschiedet und ist seitdem in der Schublade verschwunden. Die FWE hat jetzt ganz aktuell das Thema aufgegriffen und konkretisiert.

So soll nach dem Willen der FWE geprüft werden, ob die Abwärme von z.B. Rechenzentren genutzt werden kann, um größere Wohnneubauprojekte oder auch das Wiesenbad zu beheizen. Dabei liegt der Fokus ganz deutlich auf der Umsetzung von konkreten Maßnahmen. Es reicht nicht aus, ein hübsches Konzept zu erstellen und sich daran zu erfreuen. Es geht vielmehr darum, Maßnahmen umzusetzen, gerne oder sogar insbesondere dann, wenn Eschborn hier eine Vorreiterrolle als klimaschutzaktive Stadt einnehmen kann. Insbesondere die Tatsache, dass in Eschborn verschiedene Wohnungsbauprojekte mittelfristig vor der Umsetzung stehen, sollte Grund genug sein, sich jetzt um mögliche klimaschutzrelevante Maßnahmen Gedanken zu machen und zu prüfen.

Aufgrund der Komplexität des Themas hatte die FWE für den Bau- und Umweltausschuss einen Fachmann eingeladen, der die verschiedenen Möglichkeiten erläuterte und Fragen beantwortete. Anschließend wurde einmütig verabredet, dass der FWE- Antrag bis zur Stadtverordnetensitzung nochmals mit den Fraktionen diskutiert werden sollte, um einen Formulierungskompromiss zu finden. Leider wurde  diese Gelegenheit weder von der CDU noch den Grünen genutzt, ganz im Gegenteil, die Grünen legten einen absolut nichtsagenden Änderungsantrag vor, der höchstens dazu führen würde, dass auch die nächsten 5 Jahre nichts passieren wird.

Die Gelegenheit zur Diskussion mit uns wurde leider nicht genutzt, wahrscheinlich wieder, um sich zu profilieren und das ja eigentlich „grüne“ Thema doch noch zu besetzen. Noch dreister ist die Pressemitteilung der Grünen zu diesem Thema, in der die FWE nicht einmal erwähnt wird als Urheber des Gedankens. Da können wir nur sagen: 6 Jahre geschlafen!  Wahrscheinlich ist es den Grünen sauer aufgestoßen, dass der Klimaschutz inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und nicht mehr nur das Monopol der Grünen ist.

Um zu verhindern, dass der sehr viel weitergehende Ursprungsantrag nicht durch den Grünen Änderungsantrag völlig verwässert und ad absurdum geführt wird, blieb uns nichts anderes übrig, als den Antrag auf die nächste Sitzungsrunde zu schieben. Wir hoffen immer noch, dass bis dahin eine vernünftige Diskussion stattfinden kann und einen Kompromiss erzielt wird.

Regine Seidel                                                            Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende                                        FWE Pressesprecher

Wie viele andere, musste sich auch die FWE an die Ein- und Beschränkungen anpassen. Auf keinen Fall wollten wir auf unsere Treffen verzichten. In den ersten Wochen haben wir dazu die Möglichkeit von ZOOM genutzt. Die FWE ist eine lebhafte Wählervereinigung und ist geprägt von Diskussionen um das Für und Wider anstehender Anträge oder laufender Projekte. Diese lebhaften und produktiven Diskussionen sind in einem ZOOM-Meeting nur eingeschränkt möglich. Daher haben wir, bei den ersten Lockerungen, unsere Sitzungen in den Garten der Fraktionsvorsitzenden Regine Seidel verlegt, selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene-Regeln. Dies hat zumindest den Eindruck von Normalität vermittelt. Kurzfristige Terminverschiebungen aufgrund von Regen oder gar Gewitter wurden hingenommen. Auch unser jährliches, bei allen sehr beliebtes Sommerfest, konnte leider nicht stattfinden.

Jetzt wird es Herbst und die Ein- bzw. Beschränkungen werden aufgrund der steigenden Fallzahlen in den kommenden Monaten wieder zunehmen. Auch Veranstaltungen, Vereinsfeiern sowie der bevorstehende Wahlkampf werden sich anpassen müssen. In einigen Fällen auch sehr kurzfristig.

Die FWE wird aufgrund der bevorstehenden Jahreszeiten ihre Treffen in geeigneten Räumlichkeiten abhalten. Wer sich für die Eschborner Politik interessiert, Hintergründe erfahren möchte oder selbst aktiv werden will, kann über unsere E-Mail-Adresse: fwe.eschborn@gmail.com erfragen, wo und wann das nächste Treffen stattfinden wird.

Bleiben Sie gesund !!

Regine Seidel                                                            Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende                                        FWE Pressesprecher

Die FWE setzt sich dafür ein, ein stationäres Hospiz in Eschborn zu haben. Es wird zwar immer wieder darauf verwiesen, dass es Hospize in Flörsheim und in Oberursel gibt, aber wenn man es realistisch betrachtet, hilft das nicht viel. Zumal diese Hospize lange Wartelisten haben. Wenn alte, unheilbar kranke Menschen in den letzten Tagen ihres Lebens in ein Hospiz gehen, wollen Sie auch nah bei ihren Freunden und Verwandten sein, damit diese die Möglichkeit haben sie so oft wie möglich zu besuchen. Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass ein Hospiz in Eschborn unbedingt nötig ist. Natürlich wird das die Stadt etwas kosten, aber Eschborn kann es sich leisten. Wir sind es unseren älteren Mitbürgern schuldig, ihren Lebensabend so komfortabel wie möglich zu gestalten.

Die FWE hat in der letzten Sitzungsrunde Ende August/Anfang September einen Antrag gestellt, ein Hospiz zu errichten. Der Antrag wurde als Prüfantrag im AJSS angenommen, aber im HFA geschoben, da einige Fraktionen noch zusätzliche Informationen haben wollten.

In dieser Sitzungsrunde wurde Frau Bohni vom Eschborner Hospizverein als sachkundige Person zum AJSS eingeladen. Sie wurde eingeladen, um Fragen der Machbarkeit und der Trägerschaft zu klären. Leider wurde der AJSS kurzfristig abgesagt. So blieb nur die Möglichkeit unseren Antrag auf die nächste Sitzungsrunde im November zu schieben, in der Hoffnung, dass uns alle Fraktionen unterstützen werden.

Regine Seidel                                                            Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende                                        FWE Pressesprecher

Kurz vor Beginn der Sommerferien möchten die Stadtverordneten und Magistratsmitglieder der FWE Ihnen einen wunderschönen Sommer wünschen.

Auch wenn in diesem Jahr vieles anders ist und wohl auch noch eine Weile sein wird, hoffen wir, dass Sie einen entspannten und abwechslungsreichen Sommer mit vielen schönen Tagen erleben werden.

Nach der Sommerpause wird es in der Eschborner Kommunalpolitik spannend weitergehen. Sicherlich wird der Wahlkampf für die im März 2021 stattfindende Kommunalwahl dann auch bald starten.

Nicht nur in Wahlkampfzeiten, sondern jedes Jahr laden wir zu unserem FWE-Sommerfest ein. Dieses Jahr haben wir den Termin noch nicht festgelegt, peilen aber einen Sonntag Ende August an. Einladung folgt!

Bis dahin wunderschöne Sommertage, Ihre FWE

Ein seit Jahren heiß umstrittenes Thema der Eschborner Kommunalpolitik ist die sogenannte Süd-Ost-Verbindung, eine große Straßenbaumaßnahme, mit der die Gewerbegebiete Süd und Ost verbunden werden sollen – Kostenpunkt circa 30- 70 Millionen.

Dieses von CDU und FDP stets geforderte Projekt wird von allen anderen Fraktionen sehr kritisch gesehen. Die Kritik betrifft dabei nicht nur die Kosten, sondern auch die weitgehende Nutzlosigkeit, zumindest solange das Nordwest-Autobahnkreuz nicht komplett umgebaut wird. Mit diesen Maßnahmen soll erst 2030 begonnen werden.

Die Fraktionen von SPD, FWE und Die Linke.Eschborn waren und sind der Ansicht, dass mit diesem umstrittenen Straßenbauprojekt derzeit nur eine Verschiebung der Staus innerhalb Eschborns erreicht werden kann, was wenig Sinn macht.

Dazu kommt, dass gerade nach den Erfahrungen während der Corona-Pandemie durchaus nicht klar ist, ob sich durch massive Umverteilung von Büroarbeit zum Home-Office der Pendlerverkehr ohnehin langfristig verändern wird. Während sich auch für alle Eschborner Arbeitswelt und Alltag aktuell grundlegend verändern und mobiles Arbeiten, Ausbau des ÖPNV und Fahrradstraßen, Mobilitätsapps, Verleih- und Mitfahrkonzepte im Fokus stehen und Betriebsräte, Beschäftigte und Unternehmen weitreichende Konzepte zur Verstärkung mobiler Arbeit entwickeln, setzen CDU und FDP unter Missachtung auch des Klimawandels rückwärtsgewandt auf Straßenbau. Auch die Eschborner Grünen haben über viele Jahre hinweg unsere Kritik an dem Straßenbauprojekt von CDU und FDP geteilt und auch auf einen neuerlichen Antrag der FDP hin, die Planung des Millionen-Projekts bis zur Umsetzungsreife fort zu führen, konsequent in den Ausschüssen mit „Nein“ gestimmt.

Letzte Woche in der Stadtverordnetenversammlung gab es jedoch eine völlig unerwartete und nicht erklärbare Wende bei den vier grünen Stadtverordneten. Wohlwissend, dass aufgrund der Mehrheitsverhältnisse eine Enthaltung der Grünen dem FDP-Antrag zum Erfolg verhelfen würde, taten sie genau das. Sie meldeten in ihrem Redebeitrag zwar weiterhin schwerwiegende Bedenken an, enthielten sich bei der dann folgenden namentlichen Abstimmung aber der Stimme. Durch diese Enthaltung reichten die Stimmen der Straßenbefürworter, den Antrag mehrheitlich zu beschließen. Der Magistrat wurde damit beauftragt, entsprechend dem FDP-Antrag, die Planungen bis zur Umsetzungsreife fortzuführen.

So wie die Menschen der Flughafenregion sich oft genug von der grünen Regierungsbeteiligung im Land getäuscht sehen, die für die Teilhabe an der Macht alle Kritik unter den Tisch fallen lässt, geht es jetzt auch den Bürgerinnen und Bürgern in Eschborn: Die Grünen als Wegbereiter eines rückwärtsgewandten und nicht mehr zeitgemäßen Straßenbauprojekts. Was für CDU und FDP ein Husarenstück war, kommt dem sprichwörtlichen „Verkauf der eigenen Großmutter“ durch die grüne Fraktion in Eschborn gleich.

Wir, die Fraktionen von SPD, FWE und Die Linke.Eschborn werden an unserer kritischen Position zu diesem Straßenbauprojekt festhalten und das aus guten Gründen. Zumindest ohne Umbau des Nordwestkreuzes verlagert dieses Mammutprojekt die Staus lediglich um ein paar hundert Meter.

Außerdem ist es verkehrspolitisch, ökologisch sowie vom volkswirtschaftlichen Nutzen her ein mehr als fragwürdiges Projekt.

Die Stadtverordnetenversammlung am letzten Donnerstag hat mehrheitlich gegen den FWE Antrag für ein Pop-up-Autokino gestimmt.

Es ist sehr schade, dass sich für unseren Antrag keine Mehrheit gefunden hat,“ stellt Fraktionsvorsitzende Regine Seidel fest. In zahlreichen anderen Gemeinden, nicht nur in Hessen, gibt es diese für eine befristete Zeit aufgebauten Autokinos, die auch für alle möglichen anderen Anlässe genutzt werden können. Beispielsweise gibt es Live Auftritte von Solo Künstlern oder sonstige Veranstaltungen, sogar Abiturszeugnis-Verleihung oder Hochzeiten finden in diesen Auto Kinos statt.

Eingereicht hatten die FWE diesen Antrag bereits Ende März dieses Jahres. Die Corona Pandemie hatte ihre ersten Höhepunkte erreicht. Zeitungen und Medien waren voll von Absagen für jedwede Veranstaltungen, die in den kommenden Monaten geplant waren.

Zu diesem Zeitpunkt kam in einigen Gemeinden die Idee auf, mit Hilfe der vor vielen Jahren tot geglaubten Idee des Autokinos die plötzlich geltenden Abstandsregeln auch bei größeren Menschenansammlungen einhalten zu können. Idee und Umsetzung gingen in vielen Gemeinden zügig voran.

Ein solches Pop-up Autokino hätten wir uns auch schon im April für die Eschborner Bürgerinnen und Bürger gewünscht,“ erläutert Jörg Baumgardt. „Beispielsweise der Festplatz neben dem Wiesenbad wäre ein geeigneter Standort gewesen, um für 100-120 Autos, also 400-500 Personen die Möglichkeit eines Kino Events zu bieten.“

Mittlerweile sind die Abstandsregelungen gelockert. Dennoch, die Informationen aus beispielsweise Gütersloh, Berlin oder Kassel zeigen, dass das Virus noch lange nicht unter Kontrolle ist. Eine zweite Welle mit weiteren Einschränkungen ist plötzlich gar nicht mehr so unwahrscheinlich. Deshalb plädiert die FWE weiterhin dafür, die Idee und die Möglichkeiten, die eine solche Kombination aus Bühne und Leinwand für die kommenden Sommermonaten bieten kann, zu nutzen.

Die von der Stadt Eschborn geplanten vier Open Air Veranstaltungen hätten wunderbar mithilfe des Pop-up Autokinos umgesetzt werden können. Denn der Charme liegt ja gerade darin, dass, wenn Bühne, Leinwand und Technik erst einmal aufgebaut sind, der Platz sowohl für Autos als auch für Zuschauer auf Stuhlreihen oder auf Decken oder auch im Stehen genutzt werden kann.

So kann sehr einfach auf Änderungen der Abstandsregelungen reagiert werden.

In der Diskussion über diesen FWE-Antrag wurden auch die Kosten angesprochen, die ein solches Event für die Stadt mit sich bringt. „Um es ganz deutlich zu sagen: Wir haben den Antrag nicht gestellt, um eine Einnahmequelle für die Stadt zu entwickeln“ stellt Dr. Dietrich Buß klar. „Es werden zwar auch Einnahmen kreiert, aber selbstverständlich wäre das für die Stadt ein Minusgeschäft, wenn auch ein sehr überschaubares. Das Plus an Veranstaltungen und Vergnügen für die Bürgerinnen und Bürgern hätte dieses Minus jedoch mehr als aufgewogen.“

Die CDU verwies wieder auf die komplizierte Verfahrenslage im Sonderausschuss im April, als der Antrag zu ersten Mal eingebracht wurde. Eilanträge waren laut den Regeln für den Sonderausschuss nicht vorgesehen

Aber manchmal wäre es einfach wichtiger zu überlegen, wie man etwas umsetzen kann, anstatt nur festzustellen, dass etwas aus formalen Gründen nicht umzusetzen ist. Man sieht ja, dass es bei der Hundewiese möglich war.

Regine Seidel                        Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende    FWE Pressesprecher

In der Stadtverordnetenversammlung wird am 25.6.2020 ein wichtiger Antrag der FWE auf der Tagesordnung A stehen. Tagesordnung A bedeutet, dass dieser Antrag in den Ausschüssen einstimmig beschlossen wurde und dies aller Voraussicht nach auch heute Abend so sein wird.

Die FWE hatte beantragt, dass die Stadt Eschborn sich bereits jetzt mit dem Verbot von Einweggeschirr ab 2021 befassen möge. Die entsprechende EU-Richtlinie wurde letztes Jahr verabschiedet und besagt, dass ab dem Jahr 2021 bestimmte Plastikprodukte wie Teller, Becher und Besteck verboten sein sollen. Diese EU Richtline wurde auch in Deutschland in dieser Woche als Gesetz verabschiedet, das bedeutet, dass ab 3.Juli 2021 es eine Ordnungswidrigkeit ist, Plastikbesteck etc. zu verkaufen. Es gilt zwar das Verursacherprinzip, was bedeutet, dass der Verkauf dieser Plastikprodukte verboten sein wird, die Benutzung jedoch noch nicht. Solange diese Plastikprodukte also im Handel zu erwerben sind, können sie auch benutzt werden. Für die FWE steht bei diesem Antrag im Vordergrund, dass die Verwaltung sich zeitnah und rechtzeitig insbesondere mit den Eschborner Vereinen zusammensetzt und gemeinsam eine Art Konzept entwickelt wie bei den Eschborner Veranstaltungen, beispielsweise die Summertime-Reihe, die von den Eschborner Vereinen ausgerichtet werden, mit der Richtlinie und den in Zukunft zu erwartenden Änderungen umgegangen werden soll. Gerade für die kleineren Vereine ist es besonders schwierig, unter diesen Umständen eine Vielzahl von Gästen zu bewirten.

Es gibt sicherlich verschiedene Lösungsmöglichkeiten, wie in Zukunft die Geschirr-Situation auf den zahlreichen Eschborner Veranstaltungen aussehen kann. Einfach wird es jedoch sicherlich nicht sein und deshalb ist es für die FWE ein Anliegen, dass die Verwaltung der Stadt Eschborn sich bereits jetzt mit dieser Problematik auseinandersetzt, um dann, wenn es wirklich diese ganzen Plastikprodukte nicht mehr geben wird, ein mit den Vereinen gemeinsam entwickeltes Modell umsetzen zu können.

Es gibt mittlerweile einige Gemeinden, die bei städtischen Veranstaltungen so wenig Müll wie möglich produzieren wollen. Man sollte auch nicht aus den Augen verlieren, dass es nicht nur darum geht, eine möglicherweise komplizierte EU-Richtlinie umzusetzen, sondern dass selbstverständlich der dahinterstehende Umweltgedanke auch für Eschborn wichtig ist. Wir hoffen, dass aufgrund unseres heutigen Antrags in dieser besonderen Thematik, die Stadt Eschborn zusammen mit ihren zahlreichen und tatkräftigen Vereinen gemeinsam ein Konzept für plastikfreie Veranstaltungen entwickeln kann und eine Umsetzung der EU Richtlinie so problemlos wie möglich erfolgen wird.

Regine Seidel                        Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende    FWE Pressesprecher

Für den Haushalt 2019 hatte die FWE beantragt, 20.000 € für die Platzierung von zwei zusätzlichen Bücherschränken im Stadtgebiet einzustellen. Mehrheitlich wurde der Antrag angenommen und die Verwaltung ist jetzt dabei, für die beiden neuen Bücherschränke einen geeigneten Standort zu finden. Bereits 2014/2015 wurden zwei Bücherschränke aufgestellt und werden seitdem rege von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt.

Die beiden Bücherschränke an der Süd-West-Schule und am Montgeronplatz sind so gut angenommen worden, dass wir uns dachten, es macht Sinn auch die anderen Stadtteile mit Büchern zu versorgen, vor allem für die Bürgerinnen und Bürger, die mobilitätseingeschränkt sind.

Wir freuen uns sehr, dass es bald zur Umsetzung unseres Antrages kommen wird, erklärt Dr. Dietrich Buß, Vorsitzender des Bau- und Umweltausschusses. „Bei einem gemeinsamen Ortstermin mit der Verwaltung haben wir mögliche Standorte besichtigt, darunter auch die von der FWE vorgeschlagenen Standorte Rathausplatz und Wiesenbad.“

Von links nach rechts: Herr Brendel , Herr Haberl, Frau Seidel, Dr. Buß

Wie Herr Brendel von der Verwaltung mitteilte, wird jetzt noch die Bewertung eines Fachmannes über die Standorte eingeholt. Es ist davon auszugehen, dass bereits nach den Sommerferien die Bücherschränke aufgestellt werden, die dann sicherlich genauso gut von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden wie die beiden bereits existierenden Schränke auf dem Montgeron-Platz in Niederhöchstadt und vor der Grundschule Süd West.

Wir hoffen, dass die Umsetzung zügig erfolgt in diesen schwierigen Zeiten, damit die Eschborner Bevölkerung davon sobald wie möglich profitieren kann.

Regine Seidel                       Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende   FWE Pressesprecher

Mit viel Abstand und frischer Luft hat die FWE eine der letzten Fraktionssitzungen abgehalten.

Digitale Sitzungen per Zoom sind zwar auch gut möglich, aber es ist doch sehr wichtig, auch in einem echten persönlichen Gespräch verschiedene Punkte diskutieren zu können,“ meint Klaus Peter Henrich, der für die FWE im Bauausschuss sitzt.

Deshalb hat die FWE Fraktion das schöne Wetter der letzten Tage ausgenutzt und kurzerhand zu einer Fraktionssitzung mit weiteren FWE-Mitgliedern im Garten eingeladen.

Auf der Tagesordnung standen unter anderem die FWE Anträge für die nächste Sitzungsrunde. „Da diese Sitzungen wieder als Präsenzsitzungen stattfinden sollen, kommen auch unsere anderen Anträge, die Corona-bedingt verschoben werden mussten, auf die Tagesordnung,“ erklärt Fraktionsvorsitzende Regine Seidel.

Dazu zählt auch der Antrag auf ein Pop Up Auto Kino, den wir bereits vor einigen Wochen ausführlich erläutert haben.“

Weiterhin hat die FWE- Fraktion einen Antrag im Geschäftsgang, der sich mit dem Verbot von Einweg-Plastikgeschirr ab 2021 befasst. Bereits 2018 hat die EU dieses Verbot erlassen und aus Sicht der FWE ist es erforderlich, dass sich auch die Kommune mit diesen Vorgaben auseinandersetzt, denn auch bei städtischen Festen und Veranstaltungen ab 2021 ist somit Plastikgeschirr verboten.

Eine Umsetzung dieses Verbots, also der Verzicht auf Plastikgeschirr, sollte nicht allein den örtlichen Vereinen überlassen werden, sondern die Stadt Eschborn sollte bereits im Vorfeld Ideen und Konzepte entwickeln. Beispielsweise gäbe es die Möglichkeit, dass die Stadt Leihgeschirr zur Verfügung stellt oder auch Spülstraßen mit entsprechenden Wasseranschlüssen bei den Veranstaltungen.

Wie auch immer hier die Lösungsmöglichkeiten aussehen, aus Sicht der FWE wird es Zeit, dass wir und die Verwaltung sich mit dieser Problematik auseinandersetzen.

Ebenfalls im Geschäftsgang haben wir einen Antrag, der sich mit der Verkehrsberuhigung der Hauptstraße Niederhöchstadt beschäftigt. Dieser Antrag wurde von der FWE zusammen mit der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bereits Anfang des Jahres gestellt.

Bei diesem Antrag geht es darum, einige der während der Bürgerversammlung letztes Jahr gemachten Vorschläge zur Verkehrsberuhigung kurzfristig umzusetzen.

Da im Zusammenhang mit dem Thema Verkehrsberuhigung unter den Fraktionen im wesentlichen Einigkeit herrscht, sind wir hoffnungsvoll, hier eine Mehrheit und dann auch eine zügige Umsetzung von Maßnahmen zu erreichen.

Die Sitzungsrunde im Juni wird, so ist es geplant, wieder in Präsenzsitzungen stattfinden. In den vergangenen Wochen haben im Rathaus auch einige kleinere Sitzungsrunden wieder vor Ort stattgefunden, deshalb gehen wir davon aus, dass auch den Präsenzsitzungen im Juni mit den oben genannten Anträgen nichts im Wege stehen wird. Nicht nur bei den Fraktionssitzungen, auch bei Ausschuss- und Stadtverordnetensitzungen sind persönliches Gespräch und Diskussion von großer Bedeutung.

Deshalb ein Dank an Stadtverordneten Reinhard Birkert, der zusammen mit Bürgermeister Shaikh und der Verwaltung für diese Sitzungsrunde die nötigen Sicherheits- und Hygienekonzepte erarbeiten muss.

Regine Seidel                       Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende   FWE Pressesprecher

Diese Presseerklärung ist heute einmal etwas anders als sonst:

Wir, also die Fraktion und die anderen Mitglieder der FWE, möchten uns einmal ganz ausdrücklich bei Helmut Bauch bedanken, der seit über vier Jahren für die FWE im Magistrat der Stadt Eschborn vertreten ist und fast genauso lange das Amt des Seniorendezernenten innehat. Mit unermüdlichem Einsatz, sehr viel Fürsorge für „seine Schützlinge“, die Seniorinnen und Senioren, ist Helmut Bauch viele Stunden jede Woche, meistens an Wochenenden oder Feiertagen, für die Seniorenarbeit in Eschborn tätig.

Sei es bei den zahlreichen Veranstaltungen, den Seniorenfrühstücks, den Ausflugsfahrten, bei Fasching und Kreppel oder bei persönlichen Gesprächen oder Besuchen, Seniorendezernent Helmut Bauch ist überall und mit Freude dabei.

Leider hat sich mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie einiges geändert.

Die letzte Veranstaltung für die Seniorinnen und Senioren, die noch wie geplant stattgefunden hat, war die Senioren-Fastnacht am 19. Februar im Bürgerzentrum in Niederhöchstadt. Da schien die Welt noch in Ordnung und der neu gewählte Bürgermeister Adnan Shaikh eröffnete zusammen mit Seniorendezernent Helmut Bauch die fröhliche Feier.

Danach kam nur noch Corona.

Der Senioren-Tanznachmittag Anfang April 2020 war die erste Veranstaltung, die ausfallen musste, sehr zum Bedauern des Dezernenten und der vielen tanzfreudigen Seniorinnen und Senioren, die diese Gelegenheit für ein paar schöne, unbeschwerte Stunden bei netter Tanzmusik immer gerne genutzt hatten.

Und das war leider nur der Anfang von vielen Absagen.

Die traditionsreiche Seniorenfahrt, die im Juni 2020 stattfinden sollte, und für die lange und umfangreich vorbereitet und geplant worden war, kann genauso wenig durchgeführt werden wie der Besuch der Theatervorstellung im August in Bad Hersfeld.

Auch das für die Seniorinnen und Senioren wichtige Ereignis „Seniorenfrühstück im Spessartweg“, welches in normalen Zeiten zweimal im Monat stattfindet, ist den Corona-Regeln zum Opfer gefallen. Bürgermeister und Stadtverordnetenvorsteher waren bei diesen Gelegenheiten sehr gern gesehene Gäste und konnten sich in diesem ungezwungenen Rahmen mit den Seniorinnen und Senioren austauschen.

Diese persönlichen Kontakte fehlen jetzt, genauso wie die Besuche, die der Seniorendezernent, oft zusammen mit dem Bürgermeister, bei Eschborner Geburtstagskindern ab dem 80. Lebensjahr oder auch zum Anlass einer Goldenen Hochzeit mit Freude machte.

Da schnell feststand, dass es wohl noch lange dauern wird, bis sich unser Leben wieder normalisiert, überlegte sich Seniorendezernent Helmut Bauch, wie sich trotz der Corona-Beschränkungen gerade für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ein persönlicher Kontakt oder auch eine kleine Alltagsfreude umsetzen lassen können.

Beispielsweise greift er einfach zum Telefon und kontaktiert einige der Seniorinnen und Senioren, die sich über die Anrufe sehr freuen. So können sie manches, was ihnen auf der Seele liegt, mit ihm besprechen.

Dann entwickelte Seniorendezernent Helmut Bauch die Idee, nach italienischem Vorbild Musikdarbietungen am Ostersamstag und nochmals Mitte Mai vor den Seniorenwohnanlagen Odenwaldstraße und Spessartweg in Eschborn sowie der Hofreite in Niederhöchstadt stattfinden zu lassen. Herr Lugert mit seinem Akkordeon und Herr Ries an der Drehorgel sorgten für gute Stimmung unter den Senioren, die – ganz wie in Italien – an den Fenstern und Balkonen der Musik lauschen konnten. Der Seniorendezernent hatte neben dem Bürgermeister auch Frau Mahne von der Evangelischen Kirche Eschborn (zuständig für die Seniorenarbeit) und Frau Sauerbier von der Andreasgemeinde Niederhöchstadt (Engel auf Rädern) eingeladen. So konnten die Seniorinnen und Senioren sich mit den beiden Damen über die Balkone oder mit dem gebotenen Abstand im Park unterhalten und waren sehr erfreut, sie endlich einmal wieder zu sehen.

Obwohl diese Veranstaltungen allen Gästen und Zuhörern viel Freude bereiten, wünscht sich Seniorendezernent Helmut Bauch zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen von der FWE, dass diese Zeit bald vorüber ist und hoffentlich die Weihnachtsfeier im gewohnten Rahmen stattfinden kann.

Bis dahin plant Herr Bauch auf jeden Fall weitere kleinere Überraschungen für die Seniorinnen und Senioren, soweit die Coronaregeln es gestatten.

Einen besonderen Dank möchte die FWE auch Bürgermeister Adnan Shaikh aussprechen, der dem Dezernenten bei seiner Arbeit für die Seniorinnen und Senioren volle Unterstützung gewährt und dies auch durch seine persönliche Teilnahme bei den kleinen Konzerten unterstreicht.

Die FWE ist stolz auf so viel persönlichen Einsatz von Seniorendezernent Helmut Bauch, der mit seiner Arbeit für viele Seniorinnen und Senioren das Leben in Eschborn ein bisschen leichter und schöner macht.

Regine Seidel                          Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende      FWE Pressesprecher

Bereits im März hatte die FWE einen Antrag für ein Autokino in Eschborn formuliert. Zu dieser Zeit war die Idee noch relativ neu. Der Antrag sollte ursprünglich in den Sonder-HFA eingebracht werden, der im März die Sitzungsrunde ersetzt hatte. Die Sitzungsrunde war – wie bekannt – wegen der Corona-Pandemie ausgefallen und durch diese Sondersitzung des HFA ersetzt worden.

Formuliert war der FWE Antrag als ein Eilantrag, da es sich um ein sogenanntes Pop-up Autokino handelt, was während der Lockdown-Zeit einige der gestrichenen, ausgefallenen oder verschobenen Veranstaltungen ersetzen soll.

Leider gab es kurz vor der HFA-Sitzung eine Entscheidung, dass dieser Antrag nicht auf die Tagesordnung genommen werden sollte. Diese damalige Entscheidung ist besonders unglücklich, da es sich in diesem Fall wirklich um ein Eilantrag handelte, dessen Umsetzung bei Annahme des Antrags so schnell wie möglich hätte erfolgen sollen.

Mittlerweile sprießen die Pop-up Autokinos in ganz Hessen und Deutschland aus dem Boden.

Der Antrag der FWE, ein solches Pop-up Autokino während der Corona-Pandemie auch in Eschborn zu veranstalten, ist mittlerweile im normalen Geschäftsgang, d.h. in der nächsten Sitzungsrunde im Juni wird dieser Antrag auf der Tagesordnung stehen. Auch wenn bis dahin schon einige Wochen vergangen sind, in denen das Event Pop-up Autokino in Eschborn bereits hätte laufen können, sind wir froh, dass der Antrag jetzt doch noch beraten werden wird und hoffen auf die Unterstützung der anderen Fraktionen.

Aus unserer Sicht ist es eine ganz besondere Möglichkeit, in diesem doch sehr besonderen Sommer ein paar schöne, unbeschwerte Stunden für die Bürgerinnen und Bürger zu veranstalten.

Wie man mittlerweile in verschiedenen Presseartikel lesen konnte, werden in diesen Autokinos nicht nur Filme gezeigt, sondern auch andere Veranstaltungen wie zum Beispiel Konzerte, Lesungen oder sogar Zirkusshows abgehalten. Es kann besondere Veranstaltungen für Kinder geben oder es könnten beispielsweise auch Eschborner Chöre auf der Bühne ein Konzert geben. Dies natürlich alles mit dem nötigen Sicherheitsabstand und unter Einhaltung der Hygieneregeln. Vielleicht wäre es sogar möglich, einige der Events, die für die Summertime-Reihe im Rahmen der 1250-Jahr-Feier auf das nächste Jahr verschoben worden sind, doch in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Auch möglich wäre die Einbindung eines oder mehrerer örtlicher Restaurants, die im Rahmen eines Drive-Through-Restaurants vor dem Kino eine Picknicktüte mit Popcorn und sonstigen Leckereien ausgeben könnten. Umgesetzt werden soll das Ganze selbstverständlich von einer Event Agentur, die sich mit diesen Dingen auskennt und nach unseren Recherchen innerhalb von zwei Wochen alles auf die Beine stellen kann, damit das Autokino starten kann.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und bei Gesprächen, die wir in den letzten Wochen mit Eschborner Bürgerinnen und Bürgern geführt haben, ist unsere Pop-up Autokino Idee auf sehr großes Interesse gestoßen. Neben den sehr begeistert aufgenommenen Musikveranstaltungen vor den Eschborner Seniorenwohnanlagen oder auch die DJ-Fahrt unseres Bürgermeisters sehen wir in diesem Autokino für den jetzt erst beginnenden Sommer eine wunderbare Gelegenheit, vielen Bürgerinnen und Bürgern ein besonderes Erlebnis in Eschborn bieten zu können.

Es ist zwar nur ein kleiner Ersatz für die vielen ausgefallenen oder verschobenen Summertime-Veranstaltungen gerade im Jahr der 1250 Jahr Feier, aber das, was möglich ist, mit den vielen Beschränkungen, an die wir uns derzeit alle halten müssen, sollte man die Dinge umsetzen, die umsetzbar sind.

Wir begrüßen sehr, dass die Sitzungsrunde im Juni höchstwahrscheinlich wieder als Präsenzsitzung stattfinden wird, denn dann sind die Diskussionen doch etwas einfacher zu führen und werden hoffentlich im Ergebnis dazu führen, dass einigen Wochen nach der Sitzung auch in Eschborn ein Autokino für den Sommer aufmacht.

Regine Seidel                        Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende    FWE Pressesprecher

Bereits Ende des letzten Jahres hatten wir uns bei der Planung für das kommende Jahr 2020 einen Termin für unser jährliches FWE Sommerfest überlegt.

Wie Sie alle wissen, hat sich ab Ende Januar 2020 alles ganz anders entwickelt und nicht nur unsere Planung wurde über den Haufen geworfen. Seit vielen Wochen dreht sich alles um Corona, Ausgangsbeschränkungen, Kontaktsperre und Mund- und Nasenschutz-Masken. Auch viele der städtischen Veranstaltungen mussten abgesagt werden.

Aber allmählich scheint sich doch ein Silberstreif am Horizont auf zu tun.

Die ersten Lockerungen treten in Kraft und auch wir von der FWE haben die große Hoffnung, dass wir auch dieses Jahr unser beliebtes Sommerfest veranstalten können. Eigentlich würden wir jetzt bereits die Einladungen verteilen.

Damit müssen wir leider noch ein bisschen warten. Sie können aber versichert sein, dass wir Sie rechtzeitig informieren, sobald ein Termin festgelegt werden kann.

Auf jeden Fall freuen wir uns schon sehr darauf, wieder viele Bürgerinnen und Bürger beim FWE Sommerfest begrüßen zu dürfen.

Regine Seidel                       Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende   FWE Pressesprecher

Am 11.April 2020 wurden die Seniorinnen und Senioren der Seniorenwohnanlagen Spessartweg und Odenwaldstraße mit einem musikalischen Ständchen überrascht.

Die Idee dazu hatte der Seniorendezernent der Stadt Eschborn, Herr Bauch (FWE), dem es auch gelungen war, für diese Aktion den Rathausmitarbeiter Jürgen Lugert zu gewinnen.

Herr Lugert, der sich mit Freude bereit erklärt hat, mit seinem Akkordeon den Seniorinnen und Senioren musikalische Ostergrüße der Stadt Eschborn darzubieten, wartete bei wunderschönstem Frühsommerwetter vor den Seniorenwohnanlagen auf.

 

 

Seniorendezernent Bauch hatte alle Anwohner der beiden Seniorenwohnanlagen in einem Osterbrief, zusammen mit einem Schokoladenosterhasen, über die spontan geplante Osterüberraschung informiert und sie gebeten, sich am Ostersamstag, dem 11.04.2020, zwischen 12.00 Uhr und 12.30 Uhr auf ihren Balkonen einzufinden und der Musik zu lauschen.

Neben dem Seniorendezernenten waren auch der Bürgermeister, Herr Shaikh und der Stadtverordnetenvorsteher, Herr Birkert bei den kleinen „Osterkonzerten“ anwesend und konnten sich davon überzeugen, dass die Idee von den Seniorinnen und Senioren mit viel Begeisterung und Freude aufgenommen wurde und sich zahlreiche Bewohner auf den Balkonen zeigten und der musikalischen Darbietung lauschten.

Ein besonderer Dank geht an den Bürgermeister, Herrn Shaikh und dem Stadtverordnetenvorsteher, Herrn Birkert, die den Seniorendezernenten Herrn Bauch bei dieser Aktion unterstützt haben.

Die zahlreichen Seniorinnen und Senioren auf den Balkonen sowie die vielen telefonischen Rückmeldungen zeigen, wie großartig diese Aktion aufgenommen wurde, freut sich Seniorendezernent Bauch und bedankt sich auch noch einmal ausdrücklich bei dem Musiker Herrn Lugert, der diesen musikalischen Beitrag unentgeltlich dargeboten hat.

Gerade in diesen für viele, insbesondere die älteren Mitbürger schweren Zeiten ist es wichtig, mit solch fröhlichen und trotz Kontaktsperre gemeinsamen Aktionen ein bisschen Freude und Hoffnung zu machen.

Die Zeit ist im Moment, wie sie ist. Die Stadt Eschborn, mit allen Verantwortlichen, wird weiterhin alles tun, um das Maß der Belastungen für alle Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten. Und wenn es noch etwas dauern sollte, bis sich die Menschen nicht nur in Eschborn wieder wie früher treffen können, wird es mit Sicherheit noch die eine oder andere Überraschung, wie die „Balkonkonzerte“, geben.

Seniorendezernent Bauch: „Bleiben Sie gesund und halten Sie durch, es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.“

Regine Seidel                       Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende   FWE Pressesprecher

Die besonderen Zeiten, die wir gerade alle durchleben, hat auch Auswirkungen auf wichtige soziale Engagements, die eigentlich jetzt besonders notwendig wären. So ist auf der Webseite der Schwalbacher Tafel, die auch für Menschen aus Eschborn eine wichtige Institution ist, zu lesen:

Die Schwalbacher Tafel ist vom 18.03.20 bis zum 19.04.20 geschlossen. Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus müssen wir leider die Schwalbacher Tafel schließen, da wir sonst den Schutz unserer Ehrenamtlichen, der Mitarbeitenden sowie der Kundinnen und Kunden nicht gewährleisten können. Ein sehr großer Teil unserer Ehrenamtlichen gehört der Haupt-Risikogruppe an. Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Die Schwalbacher Tafel versorgt ihre Kunden auch weiterhin. Da eine Ausgabe von Lebensmitteln in der üblichen Form zurzeit nicht möglich ist, bringen freiwillige Helfer*innen ab 30. März 2020 Tüten mit langfristig haltbaren Lebensmitteln direkt an die Wohnungstüren der registrierten, regelmäßigen Tafelkunden. Der Förderverein der Tafel wird die entsprechenden Lebensmittel einkaufen und zur Verfügung stellen. Er freut sich über Geldspenden zur Unterstützung dieser Sonderaktion auf das Konto DE 42 5105 0015 0197 0364 86.“

Essen, wo es hingehört, so lautet der Slogan der Tafeln in Deutschland. Die Schwalbacher Tafel wurde 2007 von der Evangelischen Familienbildung Main-Taunus gegründet und versorgt Menschen aus den Gemeinden Eschborn, Bad Soden, Schwalbach und Sulzbach im östlichen Main-Taunus-Kreis. Sie sammelt qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können und verteilt diese an wirtschaftlich benachteiligte Menschen. Wegen der Corona-Krise rufen jetzt deutschlandweit die Tafeln zu Solidarität und Unterstützung auf.

Aus der Presseerklärung der Tafeln Deutschland: „In den Tafeln kommen viele Menschen in teils engen Räumen zusammen. Besonders herausfordernd ist es für die Tafeln, dass rund 90 Prozent Ehrenamtlichen zu den lebensälteren Menschen und damit zur schützenswerten Gruppe gehören. Etwa 30 Tafeln haben daher bereits ihre Lebensmittelausgabe vorübergehend eingestellt. … .Für die Tafeln bedeuten Schließungen auch wirtschaftliche Probleme, denn sie finanzieren sich neben Spenden über die (symbolischen) Beträge, die Nutzerinnen und Nutzer für die Lebensmittel zahlen. Auch wenn die Tafeln geschlossen haben, laufen Kosten wie Miete für Ausgabestellen und Lager, Versicherung für die Fahrzeuge etc. weiter.“

Der Vereinsring Eschborn e.V. hat einen Spendenaufruf für die Schwalbacher Tafel gestartet, dem sich die FWE sehr gerne anschließen möchte und einen Betrag von € 500,– an die Schwalbacher Tafel überweisen wird.

Wir hoffen sehr, dass viele Vereine und auch Eschbornerinnen und Eschborner dem Aufruf folgen und diese, auch für Eschborn wichtige Institution, in dieser schwierigen Zeit unterstützen, sodass die Tafel bald wieder für die Menschen geöffnet sein wird, die sie dringend brauchen.

Regine Seidel                         Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende     FWE Pressesprecher

Diese und nächste Woche hätten eigentlich mehrere Sitzungen der Stadtverordneten stattfinden sollen. Diese Sitzungen sind jetzt erst einmal verschoben.

Vielen Dank an Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert, der sich für die Entscheidung, wie wir in Eschborn mit dieser Situation umgehen, mit allen Fraktionen ausgetauscht und dann die mehrheitliche Meinung, nämlich, dass die Sitzungen verschoben werden sollen, umgesetzt hat,“ erklärt Regine Seidel, Fraktionsvorsitzende der FWE. „Innerhalb der FWE-Fraktion war bereits nach kurzer (telefonischer) Absprache klar, dass wir uns an den dringenden Appell der Bundesregierung halten werden und, soweit es jedem einzelnen möglich ist, nur noch in dringenden Fällen das Haus verlassen.“

Alles andere ist in unseren Augen unverantwortlich und den Bürgerinnen und Bürgern nicht vermittelbar. Wie kann es sein, dass alle städtischen Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden, die Stadtverordnetenversammlung jedoch im Rathaus zusammenkommt?

#Wir bleiben zuhause“ ist keine aus der Luft gegriffene Idee, sondern nach Ansicht der Landes- und Bundesregierung eine der wenigen Maßnahmen, die überhaupt ergriffen werden können. Die Dringlichkeit dieser Aufforderung hat auch die Bundeskanzlerin in ihren Ansprachen deutlich hervorgehoben.

Und dabei geht es nicht nur um die persönliche Ansteckungsgefahr, sondern auch um die weitere Verbreitung des Virus, was bei einer Stadtverordnetenversammlung, bei der sich mindestens 50 bis 60 Menschen in einem Raum versammeln, eine immense Gefahr darstellt.

Umso unverständlicher ist daher die vom Deutschen Städtetag wiederholt formulierte Forderung, die Sitzungen hätten gemäß der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) stattzufinden, und zwar physisch, d.h. andere Wege der Entscheidungsfindung, per Umlaufverfahren oder Videokonferenzen, wären nicht HGO-konform und demnach nicht möglich.

Nicht nur in Eschborn haben sich die politisch Verantwortlichen dazu Gedanken gemacht. Auch in unseren Nachbargemeinden wird heftig diskutiert, wie in den lokalen Zeitungen zu lesen war.

Aber zeigt nicht ganz genau die letzte Bürgermeisterdienstversammlung im MTK, wie unsinnig und gefährlich persönliche Treffen in diesen Zeiten sind? Ein infizierter Bürgermeister auf der Versammlung und im Anschluss mehrere Bürgermeister, auch in Eschborn, in häuslicher Quarantäne“, stellt Dr. Dietrich Buß, Vorsitzender des Bau- und Umweltausschusses, fest.

Niemand will die HGO in Frage stellen, aber jetzt gilt auch hier: Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen! Als die HGO beschlossen wurde, waren die jetzt erforderlichen Maßnahmen sicherlich nicht Teil der Diskussion.

Jetzt geht es darum, dass die einzelnen Stadtverwaltungen über die Krisenzeit handlungsfähig bleiben, ohne dass die Befugnisse des Stadtparlaments als höchstes Entscheidungsgremium der Gemeinde beschnitten werden.

Also müssen wir neue Wege der Entscheidungsfindung gehen. Und es zeigt sich, dass in dieser schwierigen Zeit die Zusammenarbeit der Fraktionen, eine unkomplizierte und zügig umsetzbare Lösung zu finden, problemlos funktioniert.

IT-versierte Stadtverordnete mehrerer Fraktionen aus dem Eschborner Stadtparlament sitzen (virtuell!!) zusammen und erarbeiten eine technische Möglichkeit, um die wichtigsten Tagesordnungspunkte von der Stadtverordnetenversammlung abstimmen zu lassen.

Da heute niemand verlässlich abschätzen kann, wie lange die Krise dauern wird und ob weitere einschränkende Regeln der Bundes- und Landesregierung kommen werden, ist es wichtig, dass wir in Eschborn eine Möglichkeit haben, unsere politischen Entscheidungen weiterhin treffen zu können. Und mit der geplanten Videokonferenz ist das technisch möglich.

Die HGO in der jetzigen Situation bedingungslos umsetzen zu lassen, ist aus Sicht der FWE sträflich leichtsinnig und unverantwortlich.

Regine Seidel                       Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende   FWE Pressesprecher

Am 13. Februar 2020 fand wieder einmal das beliebte Seniorenfrühstück statt. Diesmal konnten die anwesenden Senioren Herrn Adnan Shaikh als neuen Bürgermeister von Eschborn begrüßen. Außerdem wurde Herr Thomas Ebert als Erster Stadtrat verabschiedet.

Seniorendezernent Helmut Bauch überreichte Herrn Shaikh als gemeinsames Begrüßungsgeschenk eine Orchidee als Zimmerschmuck für sein neues Büro im Rathaus.

Die Seniorinnen und Senioren bedankten sich beim neuen Bürgermeister, dass er schon seit geraumer Zeit am Seniorenfrühstück teilgenommen und sich ihre Sorgen und Wünsche angehört hatte. Die Mitteilung von Bürgermeister Shaikh, dass Seniorendezernent Helmut Bauch weiterhin in seinem Amt tätig sein wird, wurde von allen mit viel Freude und Beifall aufgenommen.

Helmut Bauch ist seit mehreren Jahren ehrenamtlich als Seniorendezernent für die Stadt Eschborn tätig und wurde in dieser Zeit bei den Seniorinnen und Senioren zu einem sehr wichtigen und beliebten Ansprechpartner.

Neben der Begrüßung von Herrn Shaikh wurde die Verabschiedung vom Ersten Stadtrat Thomas Ebert vorgenommen.

Seniorendezernent Helmut Bauch bedankte sich im Namen aller Eschborner Seniorinnen und Senioren sehr herzlich bei Herrn Ebert für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Selbstverständlich wird Herr Ebert auch in Zukunft immer gern als Teilnehmer beim Seniorenfrühstück gesehen.

Herr Ebert ließ es sich nicht nehmen, das Seniorenfrühstück anlässlich seiner Verabschiedung mit Sekt, Lachs und Kreppel ein bisschen zu verfeinern.

Der ebenfalls anwesende Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert, der des Öfteren an dem Seniorenfrühstück teilnimmt, lobte die Seniorinnen und Senioren sowie die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für die hervorragende Organisation und den guten Zusammenhalt.

Und damit ging wieder einmal ein gelungenes und geselliges Seniorenfrühstück zu Ende. Seniorendezernent Helmut Bauch freut sich schon auf den nächsten Termin, an dem er neben den Seniorinnen und Senioren wieder sehr gerne Bürgermeister Shaikh, Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert und auch den ehemaligen Stadtrat Thomas Ebert begrüßen wird.

Regine Seidel                       Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende   FWE Pressesprecher

In der letzten Stadtverordnetenversammlung stand ein Antrag der CDU-Fraktion auf der Tagesordnung, der die Erstellung einer umfassenden Verkehrsanalyse zum Ziel hatte.

Obwohl wir der Meinung sind, dass dieser Antrag einzelnen Ergebnissen des Masterplanprozesses vorgreift, werden wir ihm zustimmen,“ erläutert Dr. Dietrich Buß, FWE-Stadtverordneter und Vorsitzender des Bau- und Umweltausschusses, das Abstimmungsverhalten der FWE.

Mit einem Änderungsantrag hatte die FWE zuvor einige wichtige Punkte in den Ursprungsantrag eingefügt, die von der CDU als Antragssteller übernommen wurden. Ähnlich war es mit Änderungsvorschlägen einiger anderer Fraktionen. So wurde auf FWE-Wunsch der Stadtbus mit zu planenden Haltestellen und Streckenführung, der in den nächsten Monaten als Pilotprojekt startet, mit in die Liste der zu überprüfenden Punkte aufgenommen.

Der Stadtbus war auf Antrag der FWE im letzten Jahr beschlossen worden und soll in 2020 eingeführt werden. Die Streckenführung muss in jedem Fall den Stadtteil Niederhöchstadt sowie Seniorenwohnanlagen und Friedhöfe berücksichtigen. „Gerade für ältere Menschen und Personen mit Behinderung ist es eine große Bereicherung, wenn der Eschborner Stadtbus eingeführt sein wird“, hebt FWE-Seniorendezernent Helmut Bauch hervor.

Außerdem haben wir dem Antrag hinzugefügt, dass die beschlossenen Planungen und Analysen mit der Unterstützung durch ein Fachinstitut zu erfolgen haben,“ ergänzt FWE-Fraktionsvorsitzende Regine Seidel. „Gerade auch im Hinblick auf den laufenden Masterplanprozess ist es wichtig, dass die daraus bereits gewonnen Erkenntnisse sinnvoll aufgegriffen und genutzt werden,“ betont Dr. Dietrich Buß.

Die Durchführung des Masterplans, der eigentlich die jetzt geforderte Verkehrsanalyse neben anderen städteplanerischen Punkten zum Thema hat, wurde bereits Ende 2014 beschlossen. Aufgeteilt in vier Phasen (Bestandsanalyse – Zukunftsszenarien – Maßnahmen – Konzept und Fertigstellung) und u.a. unter Beteiligung der Bürgerschaft wurde im Rahmen des Masterplans bereits 2017 eine Bestandsanalyse erstellt. Es sollte geprüft werden, inwieweit diese Bestandsanalyse schon Daten zum Verkehrsaufkommen enthält. Bis Mitte 2019 sind mit dem Entwurf des Handbuches Eschborn 2030+ zahlreiche Punkte des Masterplans abgearbeitet worden, bevor der Prozess offensichtlich zum Erliegen kam. Für die FWE ist es wichtig, diese bereits gewonnenen Erkenntnisse aus dem Masterplan zu berücksichtigen.

Sehr positiv bewerten wir bei dieser Angelegenheit aber auch die konstruktive Zusammenarbeit mehrerer Fraktionen, die nach vielen Telefonaten, Mails und Diskussionen zu einem gemeinsam formulierten Antragstext geführt hat. Über den Fortschritt wird im Haupt- und Finanzausschuss regelmäßig berichtet.

Regine Seidel                        Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende    FWE Pressesprecher

Sie haben es wirklich getan. CDU, SPD und Grüne haben ihren Antrag, der im Zuge der Sanierung und Nutzbarmachung der Alten Mühle zusätzlich den Wiederaufbau zerstörter Ergänzungsbauten vorsieht, gegen die Stimmen von FWE, FDP und Linken beschlossen.

Eingebracht hatten die drei Fraktionen diesen Vorschlag bereits im Juni 2019, als durch die Verwaltung und Bürgermeister Geiger ein Sanierungskonzept für die Alte Mühle eingebracht worden war. Der Vorschlag der Verwaltung konzentrierte sich darauf, die vorhandenen Gebäude zu sanieren und für eine kleine Gastronomie nutzbar zu machen. Diese sogenannte Kleine Lösung war mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt und fand ebenso bei den Anwohnern rund um die Alte Mühle Zustimmung.

Seit im Jahr 2007 die Alte Mühle durch die Stadt Eschborn erworben wurde, gab es zahlreiche Workshops und Bürgerbefragungen, was die Zukunft dieser historischen Gebäude angeht. Insbesondere die Anwohner, die um die angespannte Parkplatzsituation in diesem Gebiet am besten Bescheid wissen, sprachen sich gegen Nutzungsideen aus, die unweigerlich zu einem hohen Verkehrsaufkommen führen würden. Dies wurde auch durch einen Verkehrsexperten so gesehen, der in den ersten Jahren der „Mühlenberatungen“ eingeschaltet war.

Bei den Anwohnern und vielen weiteren Bürgerinnen und Bürgern fand der Vorschlag Zustimmung, ein kleines Gastronomieangebot und eventuell eine Außenstelle des Standesamtes einzurichten. Dichterlesungen oder kleine Konzerte im Mühlenhof zu veranstalten, wurde ebenfalls begrüßt.

Diese wenig aufwendigen, aber sinnvollen Ideen sind jetzt erst einmal passé. Dabei hatte es noch Hoffnung gegeben. Eine Woche zuvor schienen sich einige Stadtverordnete der drei Fraktionen nicht wirklich sicher zu sein, ob das der richtige Weg ist. Ausgelöst wurden die Zweifel durch die Kostenberechnungen der Verwaltung. Der zusätzliche Gebäudeteil, der übrigens einzig und allein auf einem alten Gemälde zu finden ist, wird sage und schreibe € 2 Mio Mehrkosten verursachen. Das bedeutet, dass die Kosten für die Nutzbarmachung der Alten Mühle von € 4 Mio auf € 6 Mio steigen.

Und was bekommen die Eschborner für € 2 Mio Mehrkosten?

Zwei zusätzlich vermietbare Räume mit insgesamt ca 100qm und einige Nutzflächen für Lager und Technik. Der Pächter, der im Übrigen erst noch gefunden werden muss, hat dann zwar eine etwas größere Küche, verliert jedoch einen großen Teil des wunderschönen Mühlenhofes. Der Hof wird nicht nur wesentlich kleiner, sondern auch durch das neue Gebäude verschattet. Und der Blick aus dem Mühlenhof in den grünen Garten der Mühle ist komplett weg. Die Parkplatzsituation ist ebenso nicht geklärt.

Für die FWE bringt das jetzt beschlossene Konzept immense Nachteile, und das nicht nur im finanziellen Bereich. Eine Mehrausgabe von € 2 Mio für knapp 100 qm ergibt einen qm-Preis von € 20.000. Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit, die in der Sitzung noch gestellt wurde, ist da ein Witz.

Wir sind uns sicher, dass eine große Mehrheit der Eschbornerinnen und Eschborner diese Ansicht teilt,“ erklärt FWE Fraktionsvorsitzende Regine Seidel. „Niemand würde eine solche Investition tätigen, wenn es um das eigene Vermögen ginge.“

Da drängt sich der Gedanke auf, dass es eigentlich gar nicht um die Alte Mühle ging. Politische Machtspiele in Wahlkampfzeiten mit der Alten Mühle als Kollateralschaden? Traurig!

Es bleibt jetzt abzuwarten, wie der Beschluss zur Großen Lösung in ein umsetzbares Konzept überführt wird. Denn das ist auch klar: Es wird jetzt wieder einmal länger dauern. Das Konzept für die Kleine Lösung könnte sich bereits in der Umsetzung befinden. Jetzt stehen wir wieder da, wo wir bereits 2007 standen, ein wenig desillusionierter vielleicht.

Und die Gebäude verfallen weiter.

Regine Seidel                         Dr. Dietrich Buß

FWE Fraktionsvorsitzende     FWE Pressesprecher